SWOT ETL und SWOT ETL Editor

Die Abkürzung ETL steht für

  • Extract (Extraktion)

  • Transform (Transformation)

  • Load (Laden)

Der ETL-Prozess beginnt mit der Extraktion der relevanten Daten aus verschiedenen Quellen. Es schließt sich eine Transformation der Daten in das Schema und das Format der Zieldatenbank an. Abschließend erfolgt das Laden der Daten in die Zieldatenbank.

Es geht hier darum, beliebige Daten in einen zentralen „Daten-Topf“ zu schreiben (Extraktion). Diese Daten können dann frei manipuliert werden (Transformation) und werden dann in die entsprechenden SWOT Tabellen geschrieben (Laden).

Im Gegensatz zu anderen ETL Tools ist das Ziel fix, da nur in SWOT Tabellen geschrieben wird.

SWOT ETL und SWOT ETL Editor sind derzeit eine Erweiterung unseres aktuellen Schnittstellenmanagers, um das Einlesen zu automatisieren und zeitzusteuern.

Die Dateien Interfaces.exe, Interfaces_Editor.exe und Interfaces.dll aus dem Programmverzeichnis von SWOT Co kopiert man

  • auf den Rechner, auf welchem das Einlesen stattfinden soll und

  • dort in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.

Die drei Dateien Interfaces.exe, Interfaces_Editor.exe und Interfaces.dll müssen zusammen in einem Verzeichnis liegen.

Beim Update von SWOT Co müssen diese drei Dateien händisch aktualisiert werden.

Auf dem Rechner, auf dem das Einlesen stattfinden soll, müssen die MS SQL Client Tools installiert sein. Und zwar passend zur Version zum verwendeten MS SQL Server.

Mit dem SWOT Job Editor erstellt man eine Batch-Datei für die Stapelverarbeitung.

Beim Erstellen der Datei werden alle Einstellungen für das Einlesen von Daten (Plan,- Ist und Vorschau-Daten) zusammengetragen. Batch Dateien können seit SWOT 6.1 mit und ohne Windows Authentifizierung erstellt werden. Danach können sowohl Schnittstellen als auch ETL Projekte eingelesen werden.

Aus der Liste aller Mandanten wählen Sie den gewünschten Mandanten aus. Weitere Mandanten fügen Sie der Batch-Datei hinzu, indem Sie die nachfolgenden Schritte für jeden weiteren Mandanten solange wiederholen bis alle Mandanten eingefügt worden sind.

Einrechnen & nach dem Einlesen Daten in SWOT einrechnen (beide Felder führen zum gleichen Ergebnis) initialisieren nach dem Ende des Einlesens eine Berechnung der ausgewählten und betroffenen Geschäftsjahre des gewählten Mandanten.

Für den ausgewählten Mandanten können die Geschäftsjahre ausgewählt werden, in welche zukünftig automatisch und wiederholt neue Ist-Daten eingelesen werden sollen. Alle im Mandanten angelegten Geschäftsjahre stehen zur Auswahl.

Zur Information wird in der Spalte MA der aktuelle Monatsabschluss der verschiedenen Geschäftsjahre angezeigt. Die Start- (Periode von) und Endperiode (Periode bis) kann frei gewählt werden. Standardmäßig sind alle 12 Perioden des Geschäftsjahres ausgewählt. Die Optionen zum Löschen der bereits vorhandenen Daten sind hier analog zu den Einstellungen im Schnittstellenmanager in SWOT Co vorhanden.

Die Auswahl der einzuschließenden Schnittstellen treffen Sie durch einen Haken in der Spalte Einlesen.

Unter Verwendung der gewählten Einstellungen wird abschließend eine Batch-Datei erzeugt. Es wird empfohlen alle Dateien zusammen an einem Ort zu speichern (die empfohlene Einstellung ist der Standardeintrag).

Die zu erzeugende Batch-Datei kann auch getrennt von den anderen Dateien (Interfaces.exe, Interfaces_Editor.exe und Interfaces.dll) abgelegt werden. In diesem Fall wählen Sie beim Erzeugen der Batch-Datei benutzerdefiniert. Der Programmvorschlag für den Dateinamen der Batch-Datei sieht wie folgt aus: SWOTETL_Datum der Dateierstellung_Uhrzeit der Dateierstellung.bat

Bereits vorhandene Batch-Dateien können beliebig geladen und geändert werden.

Abschließend muss in der Systemsteuerung von Windows eine Aufgabe erstellt, der Zeitpunkt und die Wiederholungen der Ausführung eingestellt werden.

Windows XP: Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung > Geplante Tasks

Windows Vista & Windows 8/10: Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung > Verwaltung > Aufgabenplanung

Neben der Erzeugung von Batch Dateien sollten an dieser Stelle auch die verschiedenen Verteilungsschemata kurz erläutert werden. Die Verwaltung von Verteilungen ähnelt der Verwaltung von Zahlungsschemata in SWOT Co. Verteilungen sind aktuell für die Planungsart Eingabe auswählbar. Die Verteilung kann zu einem beliebigen Knoten (GuV Zeile – Planungsart Eingabe und Unternehmensstruktur – Unterste Ebene), einem bestimmten Jahr oder einem Wertebereich (Plan, Vorschau) zugeordnet werden.

Bezüglich der Verteilungsdetails gibt es einige Regeln zu beachten. Details können bei einem selektierten Schema geändert werden. Prozent + Tag zeigt auf, dass die Summe aller Prozente immer 100% sein soll. Eine zweite Regel basiert auf den Wochentagen, was bedeutet, dass der Prozentwert bei der Selektion einer Regel immer 100% ist. Die beiden Regeln können also nicht in einem Schema gemeinsam benutzt werden, außer, wenn es sich um saisonale Regeln handelt. Die saisonale Regel wiederum besagt, dass pro Monat unterschiedliche Regeln benutzt werden. Auch hier gilt, dass die Summe aller Prozente in jedem Monat 100% sein soll. Um zu prüfen, welche Knoten welche Regeln benutzen, kann die Liste von Knoten (Bsp. Jahr, Wertebereich, Unternehmensstruktur, Zeile) im Reiter Anwendung geladen werden. Je größer die Anzahl der Knoten, desto länger die Wartezeit.

Ähnlich wie beim Zahlungsschema in SWOT Co kann man die Verteilungen aus dem Knoten entfernen oder ein anderes Verteilungsschema zu den Knoten zuordnen. "Entfernen" eines Verteilungsschemas bedeutet, dass der Knoten nun das Default-Schema "100% am 1. Tag des Monats" benutzen wird.

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